Meine Philosophie

Alle wollen einen gut erzogenen und braven Hund.  Der soll möglichst funktionieren und ohne Diskussion sofort machen was sein Mensch will. Punkt!  Dabei wird schon mal ordentlich durchgegriffen und der Vierbeiner auch mit Gebrüll, körperlicher Gewalt und Leinenruck zur Räson gebracht. Gewalt ist aber immer ein Mittel, das ein Ergebnis erzwingen und einen Prozess abkürzen will. Es ist eine kurzfristige Lösung, die deinen Hund bestimmt nicht glücklich machen wird und dich auch nicht. Und das ist auch nicht der Weg, den ich dir zeigen möchte. 

Erziehung, die den Namen verdient, braucht Zeit, Geduld und eine liebevolle Konsequenz! Hunde sind nämlich hochsoziale Lebewesen! Genau wie ein Kind haben sie soziale Bedürfnisse! Sie brauchen deshalb für ihr Wohlbefinden einen angemessenen, gewaltfreien Umgang. 

Und hier hilft uns die Körpersprache! Sie ist die Sprache, die jeder Hund blind versteht. Hunde drücken nämlich über ihren Körper aus, wie sie sich fühlen und was sie wollen. 

Wenn Hunde über ihre Stimme sprechen würden, würden sie ja den ganzen Tag bellen! Das tun sie aber nicht! Einem Hund Kommandos zu geben ist also nicht wirklich das, was sich dein Hund von dir wünscht. Wenn du die Kommandos auch noch streng gibst, übst du Druck aus und kommst auch noch schlecht gelaunt rüber. Eine strenge Stimmung wirkt nämlich immer bedrohlich. Für einen Hund ist das nicht wirklich motivierend und für eure Beziehung ist es eher schädlich.

Mach es deinem Hund also leicht! Hör auf ihn als Befehlsempfänger zu behandeln und lerne seine Sprache, die Körpersprache! 

Es ist wirklich wahr! Du kannst über bestimmte Bewegungen und Bewegungsabläufe mit deinem Tier sprechen! Distanzloses Verhalten ist unfreundlich. Distanz einhalten ist freundlich. Weiche Bewegungen sind angenehm, ruckartige Bewegungen sind bedrohlich. Die Körpersprache ist aber auch ein sehr feines Instrument. Du kannst deinem Hund damit die sozialen Spielregeln erklären, die in deiner Familie gelten. Du hast aber auch die Möglichkeit deinen Hund auf eine intelligente Weise zu beschäftigen und ihn mental auszulasten. Und du kannst ihm all die schrägen Sachen beibringen, die wir so gerne von unseren Hunden verlangen: Herkommen, brav an der Leine gehen, Sitzenbleiben, Liegenbleiben… Sei dir bewusst: Dein Hund hat von sich aus dafür keine echte Motivation!  So lernt er es aber wenigstens in seiner Sprache. 

Es ist ein Prozess, der auf vielen Ebenen stattfindet.  Und deine Beziehung zu deinem Hund wird sich sehr schnell verändern. Du lernst Timing, Körpereinsatz, den angemessenen Umgang mit deiner Stimme und das Managen von kritischen Situationen! Du lernst aber auch, wie du deinen Hund aus einer stressigen Situation wieder in die Harmonie zurückführen kannst. So wirst du für deinen Hund vertrauenswürdig und berechenbar und er wird sich dir freiwillig und gerne anschließen. 

Ja, es ist ein Abenteuer, ein Neuanfang! Du lernst deinen Liebling von einer völlig neuen Seite kennen und eure Beziehung wird endlich so, wie du sie dir immer gewünscht hast.   

Probier es einfach aus! Dein Hund wird es dir danken! 

Ich freu mich schon auf dich!

Deine Stefanie

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